„Westwall“ von Benedikt Gollhardt

Die Polizeischülerin Julia trifft scheinbar zufällig den sympathischen Nick. Sie kommen sich näher, doch nach einer gemeinsamen Zeit entdeckt Julia Ungereimtheiten bezüglich seiner Identität. Das große Hakenkreuz-Tattoo auf seinem Rücken ist nur eines der Dinge, die sie aufhorchen lassen.
Ihre Suche nach der Wahrheit führt sie in die Wälder der Eifel.

„Westwall“, der Titel des Debütromans von Benedikt Gollhardt hat mich direkt angesprochen.
Das Verteidigungssystem des Nazis ist bekannt, die alten Panzersperren noch heute in der Eifel zu entdecken.
Einen Roman in diese Umgebung anzusiedeln finde ich packend.
Das Thema ist ein aktuelles, es geht um V-Männer, eine rechtsextremistische Terrorgruppe, Geheimdienste und alt-Nazis. Das alles ist sehr spannend, rechtsradikale Netzwerke sind heutzutage leider noch immer ein Thema, weswegen ich die Story plausibel fand.
Sehr zu empfehlen ist auch der Anhang des Buches, in dem ein Interview mit dem Autor, sowie weiter Informationen zum Westwall stecken.
Ein spannendes Lesevergnügen mit geschichtlichem und aktuellem Hintergrund.

HIER geht es zur Seite des Verlages, sowie zu weiteren Infos.
Autor: Benedikt Gollhardt
Erschienen am 25. März 2019
Verlag: Penguin Verlag
ISBN: 978-3-328-10412-4
Paperback , Klappenbroschur, 496 Seiten