„Das neunte Gemälde“ von Andreas Storm

Kunstexperte Lennard Lomberg wird 2016 von einem Unbekannten kontaktiert. Er soll ein verschollenes Gemälde ausfindig machen. Doch als der mysteriöse Anrufer tot aufgefunden wird, gerät Lomberg ins Visier der Polizei.
Es stellt sich heraus, daß das Gemälde in den 40er Jahren von Nazis geraubt wurde und es Verbindungen zu Lombergs Vater gibt. Lennard Lomberg wird nach und nach mit der brisanten Geschichte seiner Familie konfrontiert und muß sich mit skrupellosen Gegenspielern auseinandersetzen.

Der Debütroman von Andreas Storm ist herausfordernd und detailliert erzählt. Eine komplexe Geschichte, die in verschiedenen Zeitsträngen spielt und sich mit der Nazi-Zeit und dem schwierigen Thema der NS-Raubkunst befasst, aber auch mit Auswirkungen auf die jüngere deutsche Geschichte.
Kunst, Geschichte und Politik werden hier gekonnt verwoben, jedoch  war mir der Protagonist nicht so sympathisch, daß ich mich auf weitere Bücher aus der Reihe freuen würde.
Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für die oben genannten Themen interessiert und eine spannende Geschichte mit Gegenwartsbezügen lesen will.

„Das neunte Gemälde“ ist der Auftakt einer Krimireihe um Lennard Lomberg, das zweite Buch „Die Akte Madrid“ erscheint am 17. August 2023.

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Autor: Andreas Storm
Erscheinungsdatum: 18.08.2022
Verlag: KiWi-Paperback
ISBN:  978-3-462-00388-8