Rezension: „Die Brut – sie sind da“ von Ezekiel Boone

Der Thriller „Die Brut – sie sind da“ von Ezekiel Boone beginnt mit merkwürdigen Geschehnissen in verschiedenen Regionen der Welt.

In Indien schlagen die Seismographen aus, es folgt jedoch kein Erdbeben. Die Teilnehmern einer Expedition in den Urwald begegnen einer seltsamen, schwarzen Masse. Ein Flugzeug stürzt in Minneapolis ab, es gibt keine Überlebenden… fast keine. Dieser Roman fängt zwar relativ harmlos an – recht banal sind die Hintergrundgeschichten der Protagonisten – nimmt aber rasant Fahrt auf, als „Die Brut“ sich über die ganze Welt verteilt.
Man sollte kein Problem mit Spinnen haben, so viel darf verraten werden, da das Buchcover diesbezüglich schon einiges preisgibt.
Der häufige Schauplatzwechsel, die vielen Personen und Handlungen, treiben die Geschichte voran und machen sie sehr abwechslungsreich. Zuweilen erinnert sie an einen Hollywood-Blockbuster, aber das macht sie nicht unsympathisch, ganz im Gegenteil. Man wird kurzweilig unterhalten, und ein kleiner Ekelfaktor gibt dem Lesevergnügen eine gewisse Würze.Dieser Roman ist der erste Teil einer Trilogie, und liefert naturgemäß den Rahmen für die ganze Story. Man darf auf die weiteren Teile gespannt sein, und nicht damit hadern, daß das Ende dieses Teils offen ist.
Im August 2017 geht es weiter. Ich freue mich auf die Fortsetzung, auch sie wird mit Sicherheit für Gänsehaut sorgen.

Autor: Ezekiel Boone
Erschienungstag: 24.05.2017
Verlag: FISCHER Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-03553-3