Barry Sutton, einem New Yorker Detektiv, fallen immer mehr Fälle einer mysteriösen Krankheit auf. Menschen werden plötzlich von falschen Erinnerungen heimgesucht.
Was zuerst noch in der Bevölkerung als ein Virus propagiert wird, hat mit Helena Smith zu tun, einer Neurowissenschaftlerin, die an einer Möglichkeit arbeitet, Erinnerungen von Alzheimerpatienten zu speichern, und so fortschreitende Demenz verhindern möchte. Weiterlesen
Archiv des Autors: Aleks
„Musik – Letters of Note“ Shaun Usher (Hrsg.)
Shaun Usher hat 2009 auf seiner Internetseite lettersofnote.com eine beeindruckende Sammlung von Briefen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Er hat bemerkenswerte Briefe von Künstlern, Politikern und Personen öffentlichen Interesses in zahlreichen Archiven gesucht und gesammelt. Im Laufe der Jahre hat er mehrere Bücher herausgebracht, in denen die Briefe thematisch sortiert sind. Es gibt mittlerweile Bände mit gesammelten Briefen u.A. über Liebe, Katzen, Krieg, Mütter und nun auch über Musik. Weiterlesen
„Unsere glücklichen Tage“ von Julia Holbe
Vier Freundinnen verbrachten in ihrer Jugend jeden Sommer an der Atlantikküste.
Eine unbeschwerte Zeit, in der sie Freundschaft mit der dort lebende Lanica schlossen und jeden Sommer aufs neue wiederbelebten.
Jedoch kam es irgendwann zu einem Bruch, die schier endlosen Sommer waren vorbei, die besten Freundinnen verloren sich aus den Augen.
30 Jahre später trifft Elsa zufällig zwei ihrer damaligen Freundinnen wieder. Sie beschließen die Vergangenheit noch mal aufleben zu lassen und das alte Haus am Meer für den Sommer zu besuchen. Weiterlesen
„Die Tanzenden“ von Victoria Mas
Das Hôpital de la Salpêtrière, im Paris des 19. Jahrhunderts, ist ein Krankenhaus für psychisch kranke Frauen.
Die meisten Insassinnen sind psychisch labil, einige werden dort regelrecht von ihren Familien weggesperrt, da sie zu ungestüm und aufmüpfig für die patriarchalische Gesellschaft dieser Zeit sind.
So auch Eugénie, eine junge Frau, die gegen ihren Vater rebelliert und ein düsteres Geheimnis mit sich trägt.
In der Salpêtrière trifft sie auf eine der Krankenschwestern, die altgediente Geneviève, von der sie sich Hilfe erhofft, um aus der Psychiatrie zu entkommen. Eugénie bekommt dabei unerwartet Hilfe aus Genevièves Vergangenheit.
Die Salpêtrière war im 19. Jahrhundert die bekannteste psychiatrische Anstalt Europas. Sie ist bereits Gegenstand zahlreicher Bücher und Filme, deswegen waren mir Namen wie Charcot oder Babiski ein Begriff. Die Patientinnen galten als hysterisch, wurden hypnotisiert und von den Ärzten zur Schau gestellt.
Eine dieser Zurschaustellungen, die auch historisch belegt ist, beschreibt die Autorin in dieser Geschichte, einen alljährlichen Ball, an dem die Insassen zusammen mit Pariser Bürgern teilnehmen.
Die Neugier und Sensationsgier der feinen Gesellschaft wird hier dargestellt, alle erhoffen sich insgeheim eine der berühmte hysterischen Attacken der „Verrückten“ zu erleben.
Die Frauen sind keine Opfer, obwohl sie, durch die patriarchalischen Verhältnisse ihrer Zeit kaum selbstbestimmt leben dürfen, versuchen sie trotzdem ihr Schicksal zu bestimmen.
Die Wendung in Eugénies Geschichte fand ich sehr überraschend und hatte sie, nach dem lesen des Klappentextes nicht erwartet. Es war aber eine angenehme Überraschung, eine Geschichte über starke Frauen zu lesen, die mal eine Handlung der anderen Art hat.
Die „Die Tanzenden“ von Victoria Mas, erscheint im Piper Verlag. Eine fesselnde Geschichte mit historischem Hintergrund.
HIER geht es zur Seite des Verlages, sowie zu weiteren Infos.
Autor: Victoria Mas
Erscheinungsdatum: 06.07.2020
Verlag: Piper
ISBN 978-3-492-07014-0
„Die Wächter“ von John Grisham
Nach „Das Bekenntnis“ kehrt John Grisham im neuen Roman „Die Wächter“ thematisch zu seinen alten Wurzeln zurück, dem Justizroman.
Im Mittelpunkt steht Cullen Post, ein Anwalt, der sich für zu Tode verurteilte Gefangene in Amerika einsetzt. Mit „Guardian Ministries“, einem kleinen Projekt bestehend aus vier Mitarbeitern, versucht er die Unschuld von Gefangenen, welche durch Justizirrtümer in der Todeszelle sitzen, oder eine lebenslange Haftstrafe verbüßen, zu beweisen, und sie so aus dem Gefängnis zu holen. Weiterlesen
„Sanftes Yoga“ von Christine Ranzinger
„Sanftes Yoga“ von Christine Ranzinger ist mein erster Ausflug in die Welt des Yoga.
Das Buch besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden die Grundlagen des Yoga erläutert, Teil zwei befasst sich mit den Übungsfolgen und im dritten Teil wird auf Meditation eingegangen.
In der Einleitung bietet die Autorin bereits zahlreiche Informationen und Erklärungen zum Yoga allgemein, an wen sich das Buch richtet und was zu beachten ist.
Am wertvollsten sind für mich die beiden ersten Kapitel, und die Herangehensweise der Autorin an das Thema fand ich herausragend und leicht verständlich. Weiterlesen
„Das Haus der Frauen“ von Laetitia Colombani
Mit „Der Zopf“ hatte Laetitia Colombani 2019 ein starkes Debüt gegeben, nun ist ihr neuer Roman, „Das Haus der Frauen“ erschienen.
Wie in ihrem Erstling, stehen auch hier Frauen im Mittelpunkt, und auch hier werden parallel Geschichten erzählt, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen, und trotzdem zusammen hängen. Weiterlesen
„Kleinhirn an alle“ von Otto Waalkes
Otto Waalkes, schenkt uns zu seinem 70. Geburtstag die Autobiografie „Kleinhirn an alle“.
Es ist ein Rückblick auf das Leben eines Künstlers, der deutschlandweit und Generationen übergreifend als Otto bekannt ist.
Ich bin nicht mit Ottos Blödeleien aufgewachsen, deswegen war mir nicht alles was er gemacht hat bekannt, aber die Klassiker, so auch den Sketch in dem der Satz „Kleinhirn an alle“ vorkommt, war mir ein Begriff, deswegen wollte ich das Buch auch unbedingt lesen. Weiterlesen
„Ein wenig Glaube“ von Nickolas Butler
Lyle und Peg wohnen im ländlichen Wisconsin. Ihre erwachsene Adoptivtochter Shiloh, wohnt seit einiger Zeit wieder bei ihnen, zusammen mit dem fünfjährigen Isaac. Die Großeltern lieben ihren Enkel sehr, verwöhnen ihn und haben die beiden gerne um sich.
Shiloh gehört einer christlichen Gemeinschaft an, angeführt von einem dubiosen Prediger. Als dieser, der jungen Frau näher kommt, und auch den kleinen Isaac für die Ziele seiner Kirche einspannen will, sind die Großeltern besorgt.
Schon bald steht der Glaube zwischen Eltern und Tochter, und für Isaac wird es sogar lebensgefährlich. Weiterlesen
„Das Evangelium der Aale“ von Patrik Svensson
Der Debütroman des Schweden Patrik Svensson führt uns an die schwedische „Aalküste“. Einen großen Teil seiner Kindheit verbrachte der Autor mit seinem Vater am Ufer eines Flusses, Köder, Langleinen oder Reusen auslegend, um Aale zu fangen.
Eine ruhige, wortkarge Tätigkeit, welche die beiden zueinander brachte. Der Autor erinnert sich in kurzen Passagen an seinen Vater, sinniert über dessen Vergangenheit und über all das rätselhafte, was ein Sohn nicht über seinen Vater weiß. Weiterlesen